Neue Wände verputzen und veredeln

Hier wurde umgebaut – mit veränderter Raumaufteilung und einer Abteilung als Essbereich. Dazu wurden teilweise neue Wände aus Porenbeton errichtet.

Die Porenbetonflächen werden wie die vorhandenen Wand­flächen mit einem Gipsputz verputzt.

Anschließend werden die Wände vollflächig mit einer Aufbrenn­sperre grundiert, um die Saug­fähigkeit des Gipsputzes zu reduzieren.

Mit Hilfe eines Rührquirls wird der Scheibenputz im Mörtelkübel angemischt.

Als dünnschichtiger Edelputz wird der Scheibenputz in Kornstärke aufgezogen, indem der Glätter schräg an die Wand gesetzt und der Putz „knirsch“ aufgezogen wird.

Um Struktur- und Farbunterschieden vorzubeugen, wird Wand für Wand vorgegangen.

Im Anschlussbereich zur Decke solltet ihr sehr sorgfältig und mit kleinen Mengen Material arbeiten, weil sonst leicht Verschmutzungen entstehen können.

Im Bereich von Leibungen, an denen zuvor Eckschienen angesetzt wurden, ist es sinnvoll, den Putz direkt per Kelle aufzutragen. Bitte auch hier den Putzauftrag in Kornstärke beachten.

Eckschienen zum Überputzen oder Abziehen bekommt ihr im Baumarkt. Sie haben sich als Schutz vor Stößen bewährt.

Vor der Endbearbeitung muss der Putz je nach Raumtemperatur ca. 15 Minuten anziehen. Danach wird mit einer Moosgummischeibe oder einem Schwammbrett kreisförmig gerieben.

Nach ca. 3 bis 4 Tagen werden die Wandflächen abgeklebt und die Decke gestrichen.

So schnell, einfach und sicher entsteht ein farbiges und edles Wandbild.